Bei der Ernährung im Altenheim und Pflegeheim git es, Mangel- und Unterernährung vorzubeugen und dabei das Recht auf Selbstbestimmung der Bewohner zu bewahren. Die Aspekte der alltäglichen Ernährung und die Bedeutung des Essens miteinander zu vereinbaren, den individuellen Wünsche gerecht zu werden, Selbstbestimmtheit zu erhalten und die Würde der älteren Menschen zu bewahren, ist eine große Herausforderung für die Mitarbeiter in stationären Senioreneinrichtungen.
Im Alter verändert sich der Körper. Die Muskel- und Knochenmasse sowie der Wassergehalt nehmen ab, während der Fettanteil steigt. Alte Menschen sind körperlich oft nicht mehr so aktiv, haben einen geringeren Energieumsatz. Auch Geruchs- und Geschmackssinn nehmen ab, was den Appetit mindert. Die Folge: Senioren essen in der Regel weniger als junge Menschen. Solange sie ausreichend Vitamine und Nährstoffe zu sich nehmen, ist das kein Grund zur Sorge. Problematisch wird es erst, wenn die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme geringer ist als der Bedarf und sie mangel- oder unterernährt sind.
Besonders in der Pflege von Senioren hat die optimale Ernährung und eine ausreichende Versorgung mit Flüssigkeit höchste Priorität, denn bekommt der Körper nicht die benötigten Nährstoffe aus gesunden Lebensmitteln, lässt nicht nur die Leistungsfähigkeit der Senioren nach, es besteht auch die Gefahr krank zu werden.
Ernährung im Alter
Das Altern ist ein vollkommen natürlicher Prozess, den wir alle irgendwann durchleben müssen. Bemerkbar macht sich dieser Vorgang nur allmählich mit Symptomen, wie der Ablagerung von Schlacken, Wasserverarmung, geringere und langsamere Erholung nach körperlichen Aktivitäten, die Nerven und Muskeln arbeiten weniger gut, die Leistungsfähigkeit aller Organe und der tägliche Kalorienbedarf nehmen ab.
Die Entwicklung unseres Körpers muss nicht zwangsläufig mit Krankheiten begleitet werden, trotzdem sollten auch gesunde Senioren ihre Ernährung dem fortgeschrittenen Alter anpassen. Ebenfalls bestimmen soziale und psychologische Faktoren, wie die Lebenssituation, das Einkommen, die Wohnsituation und das Umfeld den Ernährungsstatus. Viele ältere Menschen ernähren sich nicht optimal und dieser Zustand wird von einigen Medikamenten, die oftmals im fortgeschrittenen Alter eingenommen werden müssen, verstärkt.
Mahlzeiten im Pflegeheim – Höhepunkt und Belastung zugleich
Die Mahlzeiten sind für die Senioren ein wesentlicher Bestandteil des Alltags, für manche Höhepunkt des Tages, für andere eine Belastung durch Komplikationen, Erkrankungen, Stimmungslagen. Die Einrichtung kann mit Qualitätsstandards in der Versorgung, gute Organisation der Mahlzeiten und das aktive Leben von Ritualen den Senioren ein sicheres Gefühl geben. Durch individuelle Lösungen für Wünsche und Bedürfnisse der Bewohner entsteht gerade beim Essen und Trinken ein Gefühl von Heimat und Lebensqualität.
Die regelmäßige Getränkeversorgung zu und neben den Mahlzeiten ermöglicht eine gesunde Trinkmenge, ein stetes Bereitstellen und Erinnern ist nicht selten notwendig, besonders bei Menschen mit Demenz. Häufig beobachtet man in den Pflegeheimen, dass zu den Mahlzeiten alle Bewohner in einem großen Raum oder Speisesaal gebracht werden. Oft ist es dort sehr unruhig und die vielen Geräusche lenken die Bewohner vom Essen ab. Mahlzeiten stellen im Alltag ein wichtiges Ereignis dar. Sie strukturieren den Tag, man kommt ins Gespräch und sie nähren die Lebensfreude, durch den Geruch und Geschmack von gutem Essen.
Mit unseren Produkten möchten wir einen Beitrag dazu leisten, ältere Menschen bei der Ernährung und Aufnahme wichtiger Nährstoffe und Vitamine zu unterstützen. Der Geschmack und die Qualität spielen dabei eine sehr wichtige Rolle. Unsere Motivation ist der MENSCH!
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